Adolf Cillien

Oberkirchenrat; Politiker; CDU

* 23. April 1893 Volksberg

† 29. April 1960 Hannover

Wirken

Adolf Cillien wurde am 23. April 1893 in Volksberg /Krs. Zabern im Elsass als Sohn eines Eisenbahnbeamten geboren. Er besuchte das Gymnasium in Diedenhofen, wo er 1912 sein Abitur bestand. Anschliessend studierte er evangelische Theologie in Staßburg und Göttingen. Nach Teilnahme am ersten Weltkrieg setzte C. nach seiner Entlassung sein Studium fort und bestand im Herbst 1920 in Hannover die zweite theologische Staatsprüfung. Am 9. Okt. 1920 wurde er in der Neustädter Kirche in Hannover ordiniert. Danach war er in Hannover-Ricklingen, (ab Okt. 1920) in Papenburg im Emsland (ab Apr. 1921) und in Lerbach im Harz (ab Mai 1922) seelsorgerisch tätig.

Im Sept. 1926 übernahm er als Pastor die Lutherkirche in Hannover. Im März 1953 wurde er Superintendent in Burgdorf bei Hannover, im Mai 1935 Leiter des volksmissionarischen Amtes in Hannover und schließlich im Juli 1937 Leiter des Amtes für Gemeindedienst in Hannover, des sogenannten Lutherhauses. Er behielt dieses Amt auch noch nach seiner Ernennung zum Oberkirchenrat und ausserordentlichen Mitglied des Landeskirchenamtes im Febr. 1943 bei.

Nach 1945 gehörte C. zu den Mitbegründern der CDU im Land Niedersachsen, 1949 wurde er zu ihrem ersten Vorsitzenden gewählt. In den Jahren ...